Die Grønligrotta – Ein mystisches Abenteuer

Mystisch geht es zu, in der Grønligrotta in Norwegen, denn angeblich haust dort ein ziemlich angegrauter Troll. Sein Nachbar soll Södtjofsvörnson sein. Ein alter Mann, der sich wohl vor hunderten von Jahren in die sagenumwobene Höhle zurückgezogen hat und seither dort mit magischen Kristallen experimentiert. Diese, und andere Geschichten, wie die von dem Bären, der in der Höhle sein Unwesen getrieben haben soll, erfahren die großen und kleinen Besucher der Grønligrotta auf einer geführten Besichtigungstour.

Ganz nah am Polarkreis

Nur etwa 8km südlich des Polarkreises liegt die 4000 Meter lange Kalksteinhöhle, deren tiefste Stelle 107 Meter unterhalb des Eingangs liegt. Zur Höhle gelangt man bequem mit dem Auto. Wer mit Kindern unterwegs ist, wird die angrenzende Infrastruktur schätzen: es gibt ein Besucherzentrum samt Restaurant, wo die kleinen Höhlenforscher nach der Höhlentour einkehren können.

400 Meter Spazierweg unter der Erde

Etwa zehn Prozent der Grønligrotta sind für Besucher erschlossen und durchgängig beleuchtet. Die Höhlengänge sind sogar hoch und breit genug, um sich aufrecht darin zu bewegen. Zu sehen gibt es interessante unterirdische Felsformationen im Kalkstein, die innerhalb der letzten 700.000 Jahre durch Wasser und Eis gebildet wurden. Durch die Feuchtigkeit im Höhleninneren, kann es ein wenig rutschig werden, weshalb gutes Schuhwerk für die Höhlenexpedition angeraten ist. Besonders nahe der unterirdischen Wasserfälle, an denen die Tour vorbeiführt. Im Höhleninneren befindet sich zudem ein Fluss. Dieser ist leider während der Tour nicht zugänglich, doch einer der vielen Geschichten der Führer, erzählt sicherlich auch von einem Grønligrotta-Flußabenteuer.